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Gelbes Riff, MS Thailand, Dänemark

| Felix Schwarte | Blog

Früh um halb sechs und nach einem heißen Kaffee begrüßt uns das Skagerrak mit deutlich mehr Wind als am Vortag. Zum Glück scheint wenigstens die Sonne. Wir sind froh, dass wir bereits im Verlauf des Vortages unsere Fische filetiert, einzeln eingetütet und mit Trockeneis bedeckt, welches reichlich
an Bord ist, in die Kühlboxen gelegt haben. Bei Windstärken von 5 bis 6 Beaufort wäre an ein sauberes Filetieren nicht zu denken.

Im Steuerhaus bei Michael erfahre ich, dass es jetzt in rund 60 Metern Tiefe auf Dorsch geht. Die Naturködermontagen bleiben eingepackt, bei dieser Drift machen maximal schwerste Pilker Sinn.

Und, wie auf Bestellung, kämpfen wir von nun an auf der rauen See mit Dorschen in stattlichen Größen. Alle zwischen 2 und 9 Kilo schwer, kaum kommt ein „kleiner“ Fisch an Deck.
Wenn der Pilkerdrilling oder Gummimakk nicht perfekt im Fischmaul sitzt, lassen sich die Dorsche nicht an die Oberfläche pumpen. Zu groß der
Druck, den der Fisch in der Strömung ausübt, zu schnell schlitzt der Haken aus. So passiert es auch, dass die ganz großen Dorsche, die wir definitiv am Haken hatten, irgendwann einfach ausschlitzen. Aber das ist halt Angeln, der Fisch hat immer noch eine Chance! Bis rund 14.00 Uhr fischen wir noch an verschiedenen Stellen, bevor es auf gen Heimathafen geht.


Fisch in rauen Mengen, eine nette Atmosphäre an Bord, Kapitän und Crew immer bemüht, Gelbes Riff – wir kommen wieder!


PS: Gerade wer sich für einen 2-Tagestörn anmeldet, sollte absolut Seetauglich sein und auch mit „2-Tagen-kein-Zähneputzen“ kein Problem haben; dann steht dem Abenteuer Meeresangeln nichts mehr im Wege.