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Todalsfjord, Norwegen im Mai 2019

| Felix Schwarte | Blog

Das war mal ein verdammt guter Saisonstart!

11 Tage vor Ort am Todalsfjord im Mai  -  alleine das ist ja schon Aussicht für schöne Tage genug. Dann besserte sich auch noch nach zweieinhalb Hagel-Wind Tagen das Wetter dramatisch (Sonne mit bis zu 25 Grad im Schatten!) und die Fische bissen auch noch hervorragend!

Dem ein oder anderen geht es ja vielleicht schon auf die Nerven, mein stets positiv gestimmtes Gerede - aber mal im Ernst & ganz nüchtern: Es war wieder richtig schön! Natürlich hätte ich Michael noch eine dicke Meerforelle gegönnt (der Montags nachreiste und somit die beiden besten Salmonidentage verpasste) oder dem stets unermüdlichen Stephan, der ohne mit der Wimper zu zucken jeden Morgen um 3 Uhr (!) den Außenborder startete den Meterfisch. Aber was soll's, es kann natürlich nicht immer für alle das absolute i-Tüpfelchen geben. Denn davon hatten wir 7 ansonsten genug...! Und das ist wirklich und ganz ernst richtig gut. Kapitale Fische, viele Fische. Eine Mannschaft mit sehr unterschiedlichen Charakteren, die trotzdem oder gerade deswegen gut miteineinander ausgekommen ist. Eine wahnsinnige Landschaft mit Schnee, gleißender Sonne, den unheimlichen Tiefen des Fjordes. Natur pur: Eine Fischotterfamilie, die wir oft beobachten konnten, neugierige Schweinswale, Seeadlerfütterung und kluge Nebelkrähen und Kolkraben, die immer wieder Björns-Keksverstecke fanden und plünderten. Stille, Ruhe und Entspannung noch "on Top". Eine sichere und gute An- und Abreise. 

Es war wirklich gut, aber jetzt die Bilder: Oben seht Ihr Christians tollen 17-pfündigen Heilbutt. Dazu braucht man als Fjordangler nicht allzuviel zu sagen. Und hier geht es weiter...:

Rainer mit 1.08m Seehecht - Hammerfisch!!!

 

Werner stemmt auch den Meter, kurz vor Mitternacht ein langer Leng aus den Fjordtiefen!

 

Michael mit schönem Flügelbutt, und nicht nur den konnte er fangen!

 

Björn mit noch längerem Leng! Auch vor der Haustür gefangen... Einfach praktisch, wenn gute Fische nur ein paar Minuten vorm Steg lauern! (und damit war er #3 in der Neuaufnahme in den Todalsfjord Meter Club, in dieser Woche wohlgemerkt!)

 

Stephan mit Fisch: Ein häufiges Bild! Und wer sich den Sonnenbrand auf seinen Armen anschaut bekommt jetzt vielleicht ein Gespür fürs Wetter da oben.

 

Tja, und dann durfte ich auch noch meine Rekordforelle fangen: Über 70cm geballtes Fjordsilber - da war ich, ganz alleine mit dem Fisch im Boot, richtig ehrfürchtig!

 

Dickes Gespann: "Vito-Bulli" - Thule XXL Dachbox, Björn's Boot. Der Wagen hat uns mal wieder nicht im Stich gelassen und uns seriös 3000km durch den Norden transportiert.

 

Erster Morgen: Die Blinker werden am Steg schon mal probegebadet. Eine so schöne Stimmung, dass fast keiner nach der langen Reise schlafen gehen konnte...

 

Eine Kiste voller Fjordköstlichkeiten, und der Großteil ging direkt in die Küche! Ein Genuss, den (mit Verlaub) nur die erahnen können, die sich Ihren Fisch selbst fangen dürfen...

 

Seehecht, Leng und Lump ließen sich sehr gut fangen...

 

Morgennebel auf dem spiegelglatten Fjord - unsere Frühstücksaussicht.

 

Schellfisch gabs auch den ein oder anderen. Im Vorfeld hatte ich im Menüplan für jeden zweiten Tag eine ganz spezifische Fischart "gewünscht", und jedesmal haben die Angler passend diese Fischarten gefangen. Das war schon richtig "cool"!!

 

Mein neues Spielzeug aus dem Hause Fin-Nor durfte ich auch mit ein paar schönen Fischen einweihen (Primal und Megalite Slow Jig...)

 

Herr Polden, der Hausbesitzer, war auch wieder sehr fleißig und hat Haus A mit einer neuen Terasse, einem neuen Badezimmer und (!) einem neuen Küchenfußboden deutlich aufgewertet: