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Todalsfjord, Norwegen

| Felix Schwarte | Blog


Heute steht Tiefseefischen auf dem Programm, die großen Lumps sollen heute in die Fischkisten wandern. Auf geht’s zu einer rund 210m tiefen Stelle im Fjord mit weichem Boden, kurz bevor der Grund auf 180m ansteigt. Hier konnten wir auch in den vergangenen Jahren einige gute „Bromsen“ erwischen. Die Naturködermontagen sausen in die Tiefe, ich versuche es mit dem neuen Quantum Deep Sea Feeder, einem leuchtenden Tiefseeblei mit integriertem Futterkorb, in das ich Krabben fülle und diese anschließend mit Heringsöl dippe. Kaum haben unsere Köder den Grund erreicht, zuckt es in der ersten Rutenspitze! Kurz warten, etwas Schnur geben, Anschlag und  - sitzt! Das Hochpumpen geht los. Gar nicht so einfach bei geschätzten 250 bis 300 Metern Schnur die draußen sind, und das obwohl die Drift passend mäßig ist. Tobias kann einen schönen Lump mit 2- 3 Kilo an Bord ziehen. Der Vorteil dieses tiefen Wassers ist eben auch, dass es kaum „Kleinfisch“ gibt, nur die ab und zu beißenden Fleckenhaie nerven ein wenig.

Dann ruppt es auch bei mir in der Rute, doch zuerst auf der mit einem langen Vorfach und großem Circle Hook bestückten Angel. Lang gebe ich Schnur und halte schließlich nur die Montage auf Spannung, damit sich der Fisch selbst hakt. Nun fange ich an zu pumpen, was sich als gar nicht so einfach gestaltet da der Gegner in der Tiefe sich heftig wehrt. Nach einer Ewigkeit kommt ein großer Schatten an die Oberfläche. Ein dicker Lump! Nachdem der Bursche gegafft und ordentlich versorgt ist, kommt die Waage zum Einsatz. Bei erst 7kg bleibt mein leicht angerostetes Modell zum stehen. Ein schöner Fisch! Jetzt geht es Schlag auf Schlag weiter, wobei fast alle Bisse bei meiner mit dem Deep Sea Feeder montierten Rute kommen. Am Ende steht es 6 : 4 für das Deep Sea Feeder (gegen 3 andere Ruten!), wobei alle Lumps deutlich über 2 ½ Kilo wiegen. Geschafft von den langen Drills und dem kilometerweisen Schnureinholen steuern wir unser Bootshaus an.