Eine einsame Insel in der dänischen Ostsee - Winterwatangeln auf Meerforelle im Januar 2022

Wie fühlt man sich, wenn man bei kühlen Temperaturen einsam und alleine am Strand steht und einen kleinen Köder in dieses unendlich erscheinende Meer wirft?

Die Frage ist nicht leicht, vielleicht sogar gar nicht zu beantworten. Wer schon einmal dabei war, versteht es. Verspürt meist auch die gleiche Anziehungskraft, immer wieder der Meeresküste, am besten auf einer einsamen Insel, einen Besuch abzustatten.

Aber der erste Schritt bleibt für viele unerreichbar. Weil es schlichtweg nicht vorstellbar ist, wie schön ein kalter Wind, ein einsamer Strand, das Glauben an das eigentlich Unmögliche (nämlich das Fangen einer Meerforelle in den unendlichen Wasserweiten) sein kann.

Mit 6 Menschen, die sich auf meine Erzählungen von dieser Faszination "Winter-Meerforellenangeln" eingelassen haben, war ich nun wieder unterwegs im Norden. Auf einer Insel mitten im Meer.

Alle konnten sogar Fische fangen, auch nicht immer selbstverständlich, und es waren richtig gute Angeltage dabei!

Eine Haus wie es schöner nicht sein kann, mit Blick durch ein großes Fenster auf das Meer, einem Kiesweg zum Strand. Natürlich auch abgelegen...

Gutes Essen, regionales und saisonales Gemüse aus dem milderen Meeresklima - die Insel besitzt fruchtbaren Boden den man schmecken kann.

Sehr gesellige Abende, Geschichten aus zusammen vielen hundert Jahren Angel- und Lebenserfahrung. 

Tja, viel mehr bleibt einem nicht zu sagen außer, dass es wirklich gut sein kann, unabhängig davon wie groß die Anglerische Ambition ist, sich auf dieses Abenteuer-Meeresangeln einzulassen....

Vielen Dank an eine gute, zu allen kindlichen Späßen aufgelegte Truppe, Euer

Felix

Weite, einsame Strände - das brauchen wir.

"Catch of the day" - unser Abendessen - zwei silberne Fische aus dem blauen Meer.

Die Köder des Vertrauens fingen auch.

Mensch, haben wir gut gelebt. Eine wärmende Feuerzangenbowle wartete Abends auf uns!

Und ein himmliches Abendessen: Meerforellen mit Kräutern aus dem Hausgarten, dazu Baguette, ein Dip und ein gezapftes Bier....

Das waren zwei der Angler aus der Truppe - sehr ambitioniert am Wasser!

Tatsächlich: der erste braune Fisch unserer Winterreisen, der ruck zuck wieder im Wasser landete (und wohl gerade nach dem Laichen aus dem Fluss kam).

Ich gebe es zu: Auf diesem Foto sind meine Arme recht lang. Aber es war trotz allem ein phantastischer Fisch, den ich da der Ostsee entlocken durfte...!