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Nordsee, Dänemark

| Felix Schwarte | Blog

 Der nächste Tag bricht für uns früh um 5.30 Uhr wieder an. Wir frühstücken diesmal etwas entspannter, denn die Fischkisten sind bereits mit reichlich tollen Filets gefüllt. Der Skipper berichtet uns währenddessen von einem Wrack, an dem es auch Lengs geben soll. Einziges Problem dabei: Viele Dorsche drumherum, die immer schneller am Köder sind. Diese müssen erst „weggefangen“ werden! Ein echtes Luxusproblem, dem wir uns gerne annehmen.
Pilker, Gummifische und für die Optimisten Naturködermontagen mit großen, stabilen Einzelhaken, die wiederum mit ordentlichen Heringsstücken ausgestattet sind, rauschen hinab zum Wrack.



Doch wir fangen „nur“ Dorsch, Leng & Co. sind anscheinend noch nicht in Beißlaune. Auch heute ist wieder jedes Wrack ein Volltreffer, was nicht immer selbstverständlich ist.
Jedes Mal, wenn mein Flasher-Rig, das ich mit Heringsfetzen bestückt habe, das Wrack erreicht kommt der Fisch! Die Bremse meiner Multirolle ist zwar kurz vor „ganz zu“, trotzdem ziehen die Fische im ersten Moment nach dem Biß Schnur ab, die starke Strömung tut ihr übriges. Meine Arme sind mittlerweile richtig schwer geworden, immer wieder pumpe ich mit Hilfe der Wellen Meter für Meter Schnur nach oben. Das ist echter Angelsport! Belohnt werde ich mit zwei schönen Dorschen, keiner unter 12 Pfund schwer, die als Doublette an die Oberfläche kommen. Immer wieder sind beide Haken besetzt und als schließlich um 14.30 Uhr die Tour von Skipper Ivan abgehupt wird, macht sich zwar etwas Enttäuschung in mir breit aber mein Körper sagt mir etwas anderes…

Um 20 Uhr legen wir wieder im Hafen an, packen den Anhänger und fahren zurück in die Heimat. Im Auto ist es absolut Still – Müdigkeit und das Verarbeiten packender Angelerlebnisse lassen meine Mitfahrer schnell einschlafen; in Gedanken aber geht es schon wieder auf zur nächsten Tour – das Abenteuer Meeresangeln geht weiter!