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Wrackangeln auf der Nordsee, Dänemark / Thyboroen, Mai 2024 - Seewolf, Kabeljau und mehr...
Jetzt passte einfach alles! Auch wenn der Start wieder zäh war kann man nach Abschluss dieser Wrackangeln - Tour klar sagen, dass es eine richtig runde Sache war. Das Wetter wurde immer besser und das Angeln auch. Bedingungen, wie man sie in dieser Kombination nur selten erwischt auf der Hochsee, weit über 100km entfernt vom Heimathafen der MS Muddi, Thyboroen in Norddänemark.
Die ersten Wracks am ersten Tag waren leider nicht so vielversrechend wie wir uns das eigentlich erhofft hatten. Grundsätzlich scheint es so zu sein, dass der Sandaal, oft gigantische Schwärme bildend, dieses Jahr spät dran ist in seinen sonst üblichen Wanderbewegungen. Doch die Fänge kommerzieller Fischer stiegen gerade erst in den letzten Tagen an und so führte uns der Weg gen Westen, rein in das Gebiet in dem viele Sandaale, und damit die wichtigste Nahrungsquelle für Kabeljau & Co., unterwegs waren. Doch an den Wracks in dieser Gegend glückte uns noch kein richtiger guter Fang. Erst im späten Verlauf des Tages wurde es dann so wie gewohnt: Viele krumme Ruten an Bord und glückliche Anglergesichter!
Auch der Wind ließ immer mehr nach und am zweiten Tag, wir waren die Nacht wie immer bei diesen Touren auf See geblieben - weit draußen um möglichst dicht an den besten Plätzen zu bleiben, war die See dann spiegelglatt. "Ententeich" sozusagen.
Und die Fische, Angler, die Stimmung und das Petriglück drehte noch mal richtig auf!
Zwischen zahlreichen Dorschen im Gewichtsbereich zwischen 2 und 7, fast 8 Kilo gesellten sich Steinbeisser / Seewölfe, Pollacks, Köhler und vor allem Lengs.
Kapt'n Birger erwischte einige richtig gute Angelplätze und bewies damit wieder sein gutes Händchen am Steuer der "Muddi".
Und so genossen wir die traumhaften Wetterbedingungen und angelten bis in den Mittag ohne Unterbrechnung. Fische versorgen, Köder frisch machen und runter damit zum Wrack. Kurzes Warten auf den Biss, Fische hochpumpen (oft waren es dann auch Doubletten oder sogar Tripletten), Versorgen und das ganze Spiel von vorne.
Als dann noch einige Delfine auftauchten und im klaren Wasser rund um unseren Kutter hin und her zischten war allen klar: Besser geht's nicht!
So ging es dann am Mittag des zweiten Tages etwas schweren Herzens zurück Richtung Festland, 8 Stunden tuckerten wir durch die sommerliche Nordsee - Zeit zum Filetieren, Schlafen, Essen und Anglergeschichten...
Danke meinen Mitstreitern an Bord der MS Muddi, der Crew aus Birger und Erik - bis demnächst, Euer
Felix
PS: Die ersten Tourtermine 2025 stehen und können hier eingesehen werden, der ein oder andere wird möglicherweise noch folgen! https://abenteuer-meeresangeln.de/angelreisen/aktuelle-reiseangebote/reisen/nordsee-daenemark-wrackangeln.html
Da war noch ein zweiter Felix an Bord (hier mit zwei schönen Dorschen) - vielleicht klappte es deswegen so gut???
Sven ebenfalls mit gutem Nordsee-Kabeljau
Wolfgang hat im Heck der Muddi zusammen mit seinen Angelkameraden die ein oder andere Fischkiste gefüllt!
Winni war wieder extra vom Bodensee angereist, ein echter Meeresangel-Enthusiast
Ich konnte nicht nur einen für mich besonders großen Seewolf fangen sondern einen fast ebenso langen Pollack, beide nur knapp unter der 90cm - Marke!
Erik filetierte wieder zuverlässig und sauber die Fische von allen, die diesen besonderen Service in Anspruch nehmen wollten.
Spiegelglatte See und krumme Ruten. Anglerherz, was willst Du mehr?
Norbert mit erstklassigem Dorsch. Man beachte zudem das T-Shirt, den blauen Himmel und das glatte Wasser. 100%ig!
Birger zeigte sein Können natürlich auch, nicht nur mit diesem schönen Leng.
Volle Kisten - tolles Meeresangeln auf der Nordsee!
Aber irgendwann ist auch die schönste Tour vorbei, Sonnenuntergang bei der Einfahrt in den Thyboroenkanal und im Hintergrund noch zu erahnen, die lange Mole von Agger.