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Insel Moen / Møn, Ostsee, Dänemark

| Felix Schwarte | Blog

Wind aus Ost!

 

Im November auf die dänische Insel Moen zu fahren wird mittlerweile schon zum Ritus. Die Möglichkeit, neben dem Uferangeln auf Meerforellen auch noch den Brackwasser-Hechten und -Barschen nachzustellen, reizt meine Mitfahrer und mich am meisten.

Dazu haben wir eine gute Unterkunft gefunden, ein uriger, ehemaliger Bauernhof in Alleinlage direkt am Strand, von dem sich nicht nur Donnerkeil, Hühnergott und Bernstein sondern ab und zu auch eine Meerforelle einsammeln lässt.

Endlich haben wir auch den Brackwasserbarschen mit Erfolg nachgestellt, ich kann nur sagen eine höchst interessante Angellei!

Jetzt zum Wind aus Ost: Auf der Insel Moen bedeutet dies durch die Kreidefelsen im Osten der Insel sehr schnell sehr trübes, milchiges Wasser. Und genau diese Bedingungen fanden wir an den bekannten "Großforellen-Stellen" auch während unserer 4 Tage hier vor. Da man das Wetter bekanntlich nicht ändern kann, haben wir zum Glück noch ein paar Stellen "in petto", die auch bei dieser unbeliebten Windrichtung eine gute Fischerei versprechen. Und hier konnten wir auch die ein oder andere Meerforelle fangen.

Mein Angelkollege Martin sogar einen 3 Kilo schweren, silberblanken Fisch der einen tollen Drill lieferte und anschließend Ursache für echte Anglerfreude war!

Die Hechte im Stege Nor waren wie zugenagelt. Laut der Einheimischen Profis war der Kälteeinbruch verbunden mit dem Ostwind Grund für sehr schwieriges Angeln. Trotzdem konnten wir ein paar der wunderbar gefärbten Brackwasser-Krokodile landen. Hart erkämpft zwar aber vielleicht auch deshalb besonders "wertvoll".

Nun, und was letztendlch genauso wichtig ist: Eine gute Geselligkeit der 6 Angler im alten Bauernhaus am Strand. Der früh hereinbrechende Abend gab Zeit, zünftig & herzhaft zu kochen, ein kühles Bier zu trinken und zu fachsimpeln. Jeden Morgen um 5 Uhr klingelte mein Wecker und kurz darauf gurgelte der starke, schwarze Kaffee bereits in der Maschine. Der Blick nach draußen, wie das Wetter ist. Der Blick zum Meer, ob sich vor der Haustür ein Angelversuch wagen lässt. Beim Frühstück dann die Morgendämmerung und die Planung für den Tag. Ein schöner, beruhigender Müßiggang.

Wer wollte, spazierte einfach nur am Strand auf der Suche nach irgendwas, fuhr zum Bootsverleiher Carsten um im Flachwasser des Nors den Hechten nachzuspüren. Ging Barschangeln mit der Pose. Oder warf den Blinker in die Weiten des Meeres um wie Martin irgendwann diesen besonderen Biss zu bekommen... 

Es ist mehr dieses "Angeln mit Freu(n)den", was an erster Stelle steht. Das Rundumpaket, dieses 4 Tage leben draußen in der Kälte und zu angeln. Die Vorfreude auf eine Tasse heißen Glühwein am Abend am Küchentisch und die Berichte der Mitangler über die Geschehnisse des Tages. 

Viel erlebt haben wir auf jeden Fall wieder und wer Teil haben mag daran, dem empfehle ich die Reise auf die Insel Samsoe im Januar oder im März nach Moen - Euer Felix (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. / 0160-780 53 63)

Irgendwann das Beißfenster erwischt und es klappte auf einmal mit den Hechten!

 

4 Tage hatte die Sonne den Kampf gegen Wolken und Trübe verloren

 

Ein gutes, warmes Essen nach einem langen, kalten Tag. Fachsimpeln mit den Angelkollegen, dazu ein Glas Wein oder ein kühles Bier. Was will man mehr?

 

Wunderbar, wenn man aus dem Küchenfenster das Meer sehen kann! "Unser" alter Bauernhof in traumhafter Lage am Strand.

 

Das erste Silber kam für mich direkt auch am ersten Tag, perfekt für "Graved - Lachs" am Sonntagmorgen!