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Vestmanna, Faeroer

| Felix Schwarte | Blog

1000 Kilometer über den Atlantik...

 

und auf einmal tauchen die Färöer Inseln vor uns auf! 1000km mit der Fähre MS Norröna der Smyril Line durch Nordsee, Skagerrak, Atlantik. 

Zu viert waren wir mit dem Auto nach Hirtshals gefahren um dort auf die Fähre zu gehen. Nach 30 Stunden Müßiggang, gutem Essen, viel Ruhe und der Besprechung und Planung der kommenden Tage Ankunft in Torshavn.

Parallel unsere beiden Michaels mit dem Flieger über Kopenhagen nach Vagar. Und von beiden Orten nur 40 Minuten bis zu unserem Ziel der Reise: Dem färingischen Städtchen Vestmanna! Hier liegt Magnis Kutter "Blastein" und die nächsten 4 Tage sind ein intensives Angelprogramm geplant! Danach Rückflug für die beiden Michaels und 2 Tage Inselsightseeing, Lachsangeln und nochmal 2 Tage jeweils Angeln light mit Magni für uns anderen Vier.

 Gleich in den ersten beiden Tagen konnten wir mehrere hundert Kilo Dorsch fangen! Nur 40 bis 50 Minuten vom Ausgangspunkt Vestmanna entfernt stand reichlich Fisch und wollte auch beißen, zudem passte das Wetter. Also perfekte Bedingungen um richtig abzusahnen!

Zudem Unmengen an Schellfischen und Plattfischen, auch wenn uns diesmal der Fang einer ganz großen Rekord - Scholle nicht vergönnt gewesen war. Zu schnell waren die mittelgroßen Platten an unseren Ködern!

Und noch Leng, Lump, Seelachs, Makrele, Sandaal und Rotbarsch auf der Artenliste.

Ein richtig gut und unkompliziert funktionierendes Team, auch nicht immer selbstverständlich aber gerade bei den ersten anglerisch sehr intensiven Tagen ein Muss, wenn alles gut klappen soll (und dafür auch nochmal vielen Dank!).

Tja, festgestellt haben wir dass die Färöer Inseln und besonders diese besondere, fast mythische Atmospähre nur schwer in Bild und Wort gefasst werden können. Angeln vor dieser Kulisse ist eine unvergessliche Zeit. Eindrücke und Erlebnisse die man noch lange mit sich trägt.

Mein Partner Magni Blastein vor Ort, der ruhig und besonnen weiß, was er tut und zudem einen guten Riecher und die nötige Erfahrung für diese doch recht anspruchsvollen Gewässer hat, damit die Ausfahrt Erlebnis und nicht Ernüchterung bleibt.

Für alle Färöer Interessierten: Zum einen fährt Magni mit Horst Hennings und seinem Kollegen Heinz Galling nächste Woche im Rahmen der TV Sendung "Rute raus, der Spaß beginnt" auf die färingischen Gewässer, um hoffentlich ähnlich erfolgreich wie wir den Dorschen nachzustellen. Ausgestrahlt werden soll die Sendung dann am 3. Oktober um 13 Uhr im NDR Fernsehen.

Zum anderen: Wer mit mir oder auch auf eigene Faust die Färöer bereisen will, ich bin offizieller deutschsprachiger Ansprechpartner und arbeite im Auftrag für Magni, um die Reise, Unterkünfte und Angelausfahrten so gut geplant und erfgolgreich wie möglich zu machen. Schreibt mir per Email ( Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ) oder klingelt durch (0160 780 53 63)!

Noch etwas zu "diesen ganzen Dorschen", die im Mittel zwischen 60 und 80cm groß sind, die hier ihr Revier auf den Faeroern haben: Durch die Hauptnahrung Sandaal und die starken Strömungen, die teils über Sand- und Kiesbänke drücken besitzen die Dorsche bzw. Kabeljaus eine unheimlich hohe, hervorragende Filetqualität (in Festigkeit und Geschmack kaum zu übertreffen) und beißen so wie sie auch kämpfen. Jedesmal ein energischer Schlag in der Rute mit anschließendem kräftezehrenden Drill. Oft überschätzte ich die Größe des Dorsches im Drill deutlich!

Danke meinen Mitfahren und Magni, als auch den herzensnetten Färingern für ein paar mal wieder unvergeßliche Tage auf diesen erlebenswerten Inseln!

 

 

Ein wirklich gutes Team an Bord der Blastein des gleichnamigen Skippers Magni Blastein

 

Unser Mitfahrer Wendelin: 80plus Dorsch für über 80jährigen Wendelin. Problemlos stellte er sich mal wieder den Herausforderungen des Atlantiks und packt schon wieder den Koffer; morgen geht's für ihn nach Norwegen...!

 

Michael S. aus dem Süden Deutschlands hat seine 3 Beifänger nur einmal runtergelassen, danach war wieder "Drillarm-Schonung" angesagt...!

 

Frank war schon zum zweiten Mal mit auf den Färöern, und das auch wieder erfolgreich!

 

Färöer Veteran Michael A. hat sowieso den Dreh raus, weiß was er tut und genießt die Zeit - Petri!

 

Mein Kollege Jochen durfte sich nun auch einmal vom Reiz der Färöer überzeugen - und hat mit seinem Stabpilker gleich kräftig unter den Dorschen aufgeräumt!

 

Ich durfte natürlich auch mitmischen - und war mit meiner neuen Angelgeräte Kombination extra für die Färöer sehr zufrieden (Quantum Iron Heavy Jig mit 4000er Cabo)!

 

Und unser Skipper Magni auch. Erfolgreich stellte er den Dorschen nach und führte uns zu den richtigen Plätzen. Alles klappte reibungslos!

 

Zeit genießen & nutzen: Das geht ideal auf der langen Fährfahrt und wir machen uns schon mal mit den Details vertraut!

 

Gummi Sandaale, hier der Delalande Fire Eel, haben wieder von ihrer enormen Fängigkeit überzeugt!

 

Kein Wunder, denn sie sehen der Hauptbeute zum Verwechseln ähnlich!

 

Ging uns auch an den Haken: Eine Islandmuschel bzw. Arctica Islandica, vielleicht das älteste Tier der Welt? Und vielleicht war diese bereits mehrere hundert Jahre alt - kaum auszudenken, was diese Muschel schon an Fischen gesehen haben muss!

 

Blick aus dem Haus auf Magnis Kutter. Kurze Wege und dazwischen schon der Lachsangelplatz!

 

Die Traumkulisse zum Angeln schlechthin - sattsehen kann man sich auf den Faeroer Inseln nicht!

 

Sightseeing Tour mit den Angelruten auf dem Dach: Fast überall kann hier frei geangelt werden, egal ob Süß- oder Salzwasser!

 

Da lag der Lachs... Wohl ein Ausbüchser aus der Aquakultur, den ich im Mündungsbereich eines Baches gefunden hatte (und der sich wohl zu sehr beim Aufstieg verausgabt hatte)!